Dienstag, 30. März 2010

Schöne Website: Gärtnerin aus Liebe

Herzlich willkommen - Schöne Webseiten vorgestellt:
„Gärtnerin aus Liebe heißt meine Plattform. Als Kulturjournalistin entdecke ich – beim täglichen Spaziergang durch das Preußische Arkadien – dass
Gärten auch Kultur und Kunst sind. Und gärtnern einfach glücklich macht! Seitdem bin ich passionierte grüne Dilettantin, knie mich in Beete und Gärten.
Ich reise viel, schaue mir Parks, Gärten, Festivals, Gärtnereien in Deutschland und Europa an. Man entdeckt: Unterhaltsames, Lehrreiches, Neues,
Überraschendes, Verrücktes, Schönes! Gärtnerin aus Liebe (übrigens der Titel einer hinreißenden Mozart-Oper , ”La finta giardiniera” / Gärtnerin aus Liebe), ist eine grüne Wundertüte für alle: für Gartenbesitzer, für alle, die vom Garten träumen, für jene, die Balkon oder drei Kräutertöpfe in der Küche haben – und für all die
Glücklichen, denen der Besuch in fremden Gärten reicht! Also Tipps, Trends und Anekdoten, Reportagen und Interviews – nur keine Ratschläge
gegen Schädlinge oder wie Sie Ihre Rosen schneiden (das finden Sie kompetent anderswo)! Ich wünsche Ihnen Genuss, Gewinn und Vergnügen.
Jeden Monat neu. Ihre Christa Hasselhorst“
http://www.gärtnerinausliebe.de

Zunahme von Hofgründungen

Zunahme von Hofneugründungen
Eine Studie ergab: Fast die Hälfte von befragten Studierenden an landwirtschaftlichen Hoch- und Fachschulen kamen nicht von einem landwirtschaftlichen Betrieb. Von dieser Gruppe geben 2/3 an, sich trotzdem schon einmal über eine Existenzgründung in der Landwirtschaft Gedanken gemacht zu haben. 42% der Befragten ohne elterlichen Betrieb möchten tatsächlich eine eigene landwirtschaftliche Existenz gründen. Vor allem Studierende mit längeren praktischen Erfahrungen haben den verstärkten Wunsch in die Landwirtschaft einzusteigen, darunter besonders viele junge Menschen aus ländlichen Gebieten oder Kleinstädten.

Die potenziellen Existenzgründerinnen und Existenzgründer möchten Leben, Arbeit und Familie miteinander verbinden. Eher untergeordnet ist dabei z.B. die "alternative Lebensweise" die häufig als Kritik an den Existenzgründungen genannt wird. Ein hohes Einkommen erwarten die künftigen Praktiker nicht, jedoch soll ein angemessener Verdienst erwirtschaftet werden können. Bestätigt wird dies durch eine aktuelle Absolventenbefragung an der Universität Kassel-Witzenhausen: Fast 50% der Absolventen sind in die praktische Landwirtschaft eingestiegen. Wir empfehlen die tolle Website: http://www.hofgruender.de/

Im Interview: die Gartenfreunde Daniela und Uli Spanka

Julia Witt: 1.Einen weißen Garten zu gestalten, nehmen sich viele vor, speziell Frauen :-) Was ist für Dich, liebe Daniela, der besondere Reiz dieser Farbreduktion und was gab den Anstoß, das um zusetzen?

Daniela Spanka: Der Reiz der Reduzierung auf die Blütenfarbe „weiß“ in meinem Garten liegt für mich in der Klarheit und Reinheit, geradezu jungfräulich wirken für mich die weiß blühenden Beete. Es wird durch das Farbthema eine „Ordnung“ oder „Struktur“, also gewissermaßen ein Rahmen geschaffen, um hier die verschiedensten Pflanzen zusammen zu pflanzen. Ich brauche so einen Rahmen, sonst wäre alles „uferlos“. Ich hoffe, du verstehst, was ich meine. Man hätte keine Grenzen… Ein weiterer Reiz liegt darin, dass ein weißer Garten immer auch ein „Mondschein-Garten“ ist. Mit Einsetzen der Dämmerung, also im sogenannten Büchsenlicht, beginnen die Blüten zu leuchten. Das ist der eigentliche Höhepunkt. Die Blüten treten richtig heraus aus den Beeten, manche fluoreszieren geradezu. Wenn man beginnt, weiße Pflanzen zu sammeln, erkennt man schnell, dass viele der weiß blühenden Stauden etc. auch enorm duften. Die Begründung liegt vielleicht darin, dass weiß blühende Pflanzen keine Energie für die Blütenfarbe benötigen und diese Energie im Duft der Blüte freisetzen. Den Anstoß für das Farbthema gaben eigentlich die mit unterschiedlichen weiß blühenden Balkonpflanzen bestückten Blumenkästen an unserem alten Backstein-Bauernhaus in Wustrow. Hier gab es durch die Dorfstraßen-Linden einen ziemlich dunklen Vorgarten. Aber die Blumenkästen leuchteten vor den Fenstern. Das sah richtig romantisch aus. Nach unserem Umzug nach Priepert habe ich die Chance genutzt und meinen Traum von einem weißen Garten verwirklicht.

Julia Witt 2. Eine gute Planung ist bei einem so formalen Garten wichtig, was sind Kriterien und Prinzipien von denen Du Dich hast leiten lassen?

Daniela Spanka:
Diese Frage ist schwierig zu beantworten. Wenn ich ehrlich bin, haben wir in Priepert wild drauf los gepflanzt. Inzwischen haben wir schon wieder einiges umgepflanzt und verändert. Wenn man einen so großen Vorgarten hat, braucht man irgendwie ein Raster, sonst verzweifelt man bei diesen Flächen.

Also haben wir kleine Buchsbaum-Beete angelegt. Das hat sehr geholfen, die Flächen einzuteilen und sieht auch im Winter grün aus. Außerdem passt Buchs zum Bauernhaus und –garten.

Ein Prinzip ist mir wichtig: Keine Exoten !!! Die Pflanzen müssen dauerhaft robust und unkompliziert sein. Pflegefälle werden nur eine gewisse Zeit lang geduldet. Außerdem müssen die Pflanzen sich auch bei längeren Trockenperioden durchsetzen. Ich bin nicht für ein tägliches „Bepötschern“, obwohl das Wasser kein Problem wäre, das haben wir ja quasi vor der Haustür. Man verpäppelt die Pflanzen dadurch nur.

Julia Witt:
3. Die meisten Stauden stammen bei Euch aus der Staudenschmiede in Peckatel. Wie wichtig sind Euch Nachhaltigkeit, Regionalität und hochwertige Rohstoffe ?

Daniela Spanka:
Die Pflanzen- und Saatgutkataloge sind in den Wintermonaten ja in Mengen ins Haus geflattert gekommen und wenn ich ehrlich bin, muss ich sagen, dass ich mich jedes mal auf die Kataloge freue und auch schon das eine oder andere bestellt habe. Man macht es sich drinnen gemütlich, draußen gibt es mal nichts zu tun (besonders in diesem Winter durch den vielen Schnee, wo nun wirklich kein einziges Fleckchen Erde mehr zu sehen war) und blättert genüsslich in den Katalogen.

Es geht nichts über den tatsächlichen Besuch in einer Gärtnerei.
Gerade um diese Zeit, wenn die Natur erst wieder erwacht. Der Geruch nach Erde…
Das ist durch die Kataloge nun wirklich nicht zu ersetzen. Auch nicht das persönliche Gespräch mit der Gärtnerin oder dem Gärtner. Der bleibt auch am Kunden dran und fragt nach den Schützlingen aus früheren Einkäufen, gibt Tipps und Ratschläge und tröstet bei Misserfolgen.

Du siehst, liebe Julia, Nachhaltigkeit und Regionalität sind uns sehr wichtig. Nicht nur in Bezug auf die Beschaffung der Pflanzen. Wir versuchen schon, vorwiegend regionale, hochwertige Produkte einzukaufen. Leider ist es, gerade in den Wintermonaten, nicht ganz leicht mit der Beschaffung z.Bsp. von Lebensmittel und Obst/Gemüse. Leider fehlt hier in Neustrelitz ein gut sortierter Wochenmarkt mit regionalen Produkten. Gut dass wir das eigene Gemüse aus unserem Garten „eingemietet“ haben.

Julia Witt:
4. Euer Engagement für die Region, speziell für die Entwicklung in Neustrelitz, ist bekannt. Was motiviert Euch dazu und was sind die wichtigsten und schönsten Ergebnisse?

Uli Spanka:
Das Engagement und die Motivation drängen aus dem Bewusstsein der sozialen Verantwortung und kommen in sofern der Region zu gute, wenn man das so sagen darf, in der wir uns entschieden haben aktiv zu leben.

In diesem Sinne war mir in den letzten Monaten das Bedürfnis, einen Beitrag dazu zu leisten, dass für Neustrelitz die Skulptur der Strelitzie angeschoben, also auf die Schiene gebracht wurde und ihren Höhepunkt darin fand, dass die Skulptur im Rahmen des Strelitzienfestes in Neustrelitz 2009 aufgestellt wurde, was insofern auch das schönste Erlebnis und Ergebnis gleichermaßen war.

http://www.strelitzie-neustrelitz.de/verein.htm
http://www.neustrelitz.de/strelitzie_in_neustrelitz-3-28-1-2-211-215.html

Julia Witt
5. Was sind die Pläne für 2010 im Garten und insgesamt?
Daniela Spanka:
In Bezug auf den Garten haben wir keine konkreten Pläne für 2010, meistens ergibt sich ein Vorhaben erst in der Gartensaison und wird dann umgesetzt. Wir wollen entlang des Gemüsegartens einen „Nasch-Weg“ (verschiedene Beerensträucher) schaffen, das ist nämlich unser Weg hinunter zur Havel morgens (manchmal !!!) und abends zum Schwimmen. Außerdem würde ich gern eine Laube bauen, am liebsten eine alte Gartenlaube irgendwo abbauen und bei uns wieder aufbauen, weil wir bisher keinen überdachten Garten-Sitzplatz haben.
Mein allergrößter Wunsch ist ein Hofbaum, eine Tilia cordata, also eine Winterlinde. Hier sind wir uns leider noch nicht einig, weil Uli den Hof mehr als Verkehrsfläche zur Scheune sieht und der Baum seiner Meinung nach zuviel Licht und Raum einnehmen würde. Hier rangeln wir noch. Einen Termin gibt es allerdings doch, das ist die Aktion „Offene Gärten in M-V“ am 12. und 13. Juni 2010, an der wir zum 4. Mal teilnehmen.
http://www.offene-gaerten-mv.de
Ansonsten wollen wir auch in diesem Jahr wieder versuchen, die Zeit im Büro zu verkürzen (das gilt speziell für Uli ), wollen mehr reisen und mehr Zeit mit unseren drei Enkelkindern verbringen. Wie in jedem Jahr…

Samstag, 20. März 2010

Eröffnung im Staudengarten Großmutz am 10. März

Gärtnersfrau baut Gärtnerei und Zaubergarten auf / Eröffnung am 10. April
GROßMUTZ - Anfang der Woche hat Katrin Ziebarth-Kipp nur völlig entsetzt den Kopf geschüttelt. Es schneite und das weiße Zeug blieb auch noch liegen. Seit Mittwoch hellt sich ihre Miene wieder auf – so wie das Wetter, das nun endlich einen auf Frühling zu machen scheint. „Den Pflanzen geht es wie den Menschen – sie brauchen die Sonne“, sagt die 41-Jährige.

Katrin Ziebarth-Kipp ist dabei, sich in Großmutz einen Lebenstraum zu erfüllen. Als gebürtige Neumünsterin, die eine Ausbildung zur Gärtnerin absolviert und später in Osnabrück Gartenbau studiert hat, war es schon immer ihr Wunsch, eine eigene Gartnerei aufzubauen. „In meiner Heimat Schleswig-Hollstein haben sich etliche Gärtnereien etabliert“, sagt die Frau, die 1998 nach Nassenheide gezogen ist, weil ihr Mann in Berlin arbeitet. In dieser Region gebe es dagegen einigen Nachholbedarf, meint die Mutter zweier Söhne.

Eigentlich wollte sie sich ihren Wunschtraum ja in Nassenheide erfüllen. Dort habe sie aber keine Flächen dafür bekommen. Gemeindebürgermeister Bernd-Christian Schneck, den sie um Hilfe bat, habe sie dann an den Kneipp-Verein verwiesen. „Ein Glücksfall“, wie Katrin Ziebarth-Kipp sagt, denn dort habe man sie mit offenen Armen und den Worten empfangen: „Das ist genau das, was wir hier suchen.“

Die 41-Jährige ist dabei, auf dem von ihr gepachteten Gelände hinter dem Großmutzer Naturhaus eine Kräuter- und Staudengärtnerei einzurichten. Gegenwärtig wartet sie gerade händeringend auf ein Foliengewächshaus, deren Lieferung sich verzögert. Viel hat sie bereits ausgesät und darüber hinaus etliche Jungpflanzen zugekauft. Noch sind die zahlreichen Töpfe mit Lavendel, Petersilie, Schnittlauch, Salbei, Thymian oder Minze in einem alten Nebengelass auf dem Gelände untergestellt. Perspektivisch geplant ist der Bau eines Verkaufsgewächshauses.

Neben verschiedenen Kräutern wird Katrin Ziebarth-Kipp ab dem 10. April beispielsweise auch Stiefmütterchen, Hornveilchen und Primeln anbieten. Auch englische und historische Rosen sowie die extra gezüchtete Sebastian-Kneipp-Rose soll die Kundschaft in Großmutz kaufen können. Dazu werden sich im Laufe der Zeit Gartenbücher, Gartenkeramik und andere Gartenaccessoires gesellen.

Zu einer ganz besonderen Augenweide soll ein rund 800 Quadratmeter großer Zaubergarten werden, der sich in verschiedene andere „Gartensparten“ gliedert: Duftgarten, Feengarten, Bauerngarten, Blauer Garten. Bis die Anlage fertig ist, bleibt eine Menge zu tun. Eigentlich wollte Katrin Ziebarth-Kipp schon etwas weiter sein, aber dazu war der Winter einfach zu lang und zu frostig.

Eröffnung Kräuter- und Staudengärtnerei sowie Zaubergarten am 10. April, 10 bis 18 Uhr, Großmutzer Dorfstraße 28, Öffnungszeiten von März bis Oktober: donnerstags bis samstags von 10 bis 18; sonntags 10 bis 16 Uhr. (Von Bert Wittke Neues Granseer Tageblatt 20.3.2010)

Sonntag, 14. März 2010

Mittwoch, 10. März 2010

„Heldenmarkt“ – Verbrauchermesse für nachhaltigen Konsum am Berliner Postbahnhof

Am 27. und 28. März 2010 findet zum ersten Mal der Heldenmarkt im Berliner Postbahnhof statt. Die Verbrauchermesse für nachhaltigen Konsum präsentiert eine bunte Welt von Kosmetik, Kleidung und Accessoires, über Einrichtung, Spielwaren und Technik bis hin zu Finanzdienstleistungen, Versicherungen, Bauen und Mobilität.
Kulinarische Leckereien, Musik ausgewählter DJs und ein spannendes Rahmenprogramm ergänzen das Einkaufserlebnis. Die Kombination aus Messe und Einkaufswelt wird allen, die sich für einen umweltbewussten und solidarisch-kooperativen Lebensstil interessieren, Gelegenheit geben, sich über aktuelle Entwicklungen und Produkte zu informieren und diese direkt vor Ort zu kaufen. Der Heldenmarkt demonstriert, dass korrekter Konsum nicht nur im Bezug auf Bio-Lebensmittel, sondern mittlerweile in fast allen Bereichen unseres Lebens möglich ist. Damit reagiert die Verbrauchermesse auf das stetig wachsende Bewusstsein für nachhaltig und ethisch korrekt hergestellte Produkte in Deutschland.
Samstag, 27. März, und Sonntag, 28. März 2010 Zeit:
11:00 bis 18:00 Uhr, samstags bis 20:00 Uhr Ort:
Postbahnhof am Ostbahnhof Straße der Pariser Kommune 8
10243 Berlin Interessierte regionale Unternehmen - Produzenten von Nahrungsmitteln, Gartenbau- und Handwerkserzeugnissen - sowie Künstler, die sich auf dem Heldenmarkt präsentieren möchten, können sich noch bis zum 14. März 2010 bei Herrn Willenberg melden.
Kontakt Lovis Willenberg Mobil: 0179 - 53 55 3 99
Fax: 030 - 34 06 08 305 E-Mail: willenberg[AT]heldenmarkt.de
www.heldenmarkt.de

Der neue Bio-Einkaufsführer für Berlin-Brandenburg 2010/2011

Seien Sie dabei! (FÖL)
Im Juni 2010 erscheint die aktualisierte Neuauflage des regionalen Bio-Einkaufsführers. Unternehmen, die einen Eintrag buchen und sich damit 750.000 Lesern empfehlen möchten, sollten sich jetzt bei der FÖL melden.
Die Fördergemeinschaft Ökologischer Landbau Berlin-Brandenburg (FÖL) e.V. gibt den Bio-Einkaufsführer für Berlin-Brandenburg bereits zum siebten Mal heraus. Das handliche Booklet mit seinen rund 370 Bio-Adressen ist bei Verbrauchern und Akteuren bestens etabliert und wird gemeinsam mit vielen Partnern in 2010/2011 an 750.000 Haushalte verteilt. Alle Adressen des Bio-Einkaufsführers gibt es auch online mit weiteren nützlichen Infos und praktischen Suchfunktionen auf dem regionalen Bio-Portal der FÖL unter www.bio-berlin-brandenburg.de/bioadressen sowie verlinkt in anderen Portalen.
Kontaktieren Sie uns, wenn Sie einen Eintrag buchen möchten: Wir beraten Sie gern und senden Ihnen umgehend alle Unterlagen zu. Mehr Informationen zum Bio-Einkaufsführer finden Sie auf unserer Projektseite, im aktuellen Bio-Einkaufsführer können Sie sich online durchblättern.
Der Bio-Einkaufsführer für Berlin-Brandenburg 2010/2011 wird vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau gefördert.

Kontakt Fördergemeinschaft Ökologischer Landbau
Berlin-Brandenburg (FÖL) e.V. Marienstraße 19-20
10117 Berlin Tel.: 030 - 28 48 24 40 Fax: 030 - 28 48 24 48
E-Mail: info[AT]foel.de
Das blaue Haus, in dem in den letzten Jahren manch einer zum leckeren Espresso weilte, wird verkauft – denn Maren und Frank Wendel ziehen nach Neustrelitz!
Wir haben mit ihnen schöne Stunden verbracht und wünschen Ihnen viel Glück im Norden, bald einen guten Start in eine neue Existenz und natürlich kommen wir alle vorbei, wenn dann ein Espressocafé in Neustrelitz eröffnet!

Das tolle Anwesen mit großem Grundstück und gemütlichem Garten steht zum Verkauf
http://www.immobilienscout24.de/54636097

Im Interview: Gartenfreundin Gudrun Hennig

Julia Witt 1. Liebe Gudrun, Du bist seit vielen Jahren aktive Gaertnerin und bei den Offenen Gärten in Oranienb./ Eden (?) dabei. Was ist das Besondere an Deinem Garten?

Gudrun Hennig
1. Vor vielleicht 5 Jahren las ich erstmals in der Zeitung, dass in Oberhavel private Gärten ihre Pforten öffnen. Ich klapperte alle Adressen ab und war doch überrascht, was man da so entdecken konnte. Bei Herrn Leymann schrieb ich dann mein Interesse ins Gästebuch, und seit dem bin ich fast immer gern dabei. Das Haus, das wir vor ca. 10 Jahren kauften, stand schon lange leer, und entsprechend sah damals auch der Garten aus. Nach und nach versuchte ich, daraus etwas zu machen mit allen Fehlern, die man nur machen kann. So kaufte ich alles Blühende wild durcheinander ohne Standorte oder Bedürfnisse der Pflanzen zu bedenken. Entsprechend waren Misserfolge schon vorprogrammiert. Mit Gleichgesinnten schaute ich mir zahlreiche Gärten und Gartenschauen an, um hinter das Geheimnis so schöner Beete zu kommen.
Wichtigste Entdeckung; Weniger ist oft mehr! Und bei Stauden immer größere Gruppen pflanzen, Pflanzen in Wiederholungen setzen. Und ich habe mich farblich sehr reduziert. Fast nur weiße und blaue Blüten sollen es sein - und meine besonderen Lieblinge, die Funkien. Diese habe ich vor Schnecken gerettet, in dem sie fast alle in Töpfen wachsen. Zu den Misserfolgen zählt auch, dass meine Rittersporne nichts wurden, und die Rosen habe ich woanders auch schon prächtiger gesehen. Vor 2 Jahren habe ich einen kleinen Buchs-Knotengarten angelegt, der in diesem Jahr erstmal richtig in Knoten geschnitten wird. Und einige sehr schöne Keramiken und andere schöne Dinge zieren den Garten, wobei ich aufpassen muss, aus dem Garten kein Heimatmuseum zu machen. Und es gibt viele verschiedene Sitzplätze, wobei das Arrangement unter einer großen Trauerweide im Hochsommer wie ein grünes Zimmer wirkt. Ach, da gäbe es noch einiges zu schildern, aber am besten Ihr kommt mich mal besuchen. In diesem Jahr nehme ich selbst an der offenen Pforte am 13. Juni nicht teil, da genau an diesem Tag meine Gartenreise nach Südengland beginnt! Aber vielleicht öffne ich am 5. September, unserem 2. Termin. Mal sehen, wir der Garten über den Sommer kommt.


Julia Witt 2. Offene Gärten bedeuten ja, dass viele Gäste durch die Stauden wandern, was ist für Dich selbst als Gastgeberin das Schöne daran?

Gudrun Hennig
2. Zu den Öffnungstagen hatte ich viele Besucher. Am Abend war ich dann "wie vom Karussell geschubst", so anstrengend ist so ein Tag - aber natürlich auch schön. Die vielen Gespräche, auch die Einladungen und lobenden Worte lassen das Gärtnerherz höher schlagen. Die Gästezahl ist verschieden, mal waren es 30 Besucher, ein anderes mal waren es über 80 Gäste. Vor allem finde ich die Stimmung sehr schön, überall sitzen Leute, trinken Kaffee, unterhalten sich oder stöbern an meinen Trödeltischen. Ich mag die Atmosphäre sehr und möchte das unbedingt fortsetzen.

Julia Witt
3. Bei vielen Märkten bist Du auch mit einem Antiquitäten Stand dabei, wie entstand die Liebe zu gebrauchten Objekten mit Geschichte ?


Gudrun Hennig
3. Mit dem Trödeln ist das so eine Sache. Es fängt ganz harmlos an. Bei mir mit der Auflösung einer Wohnung. Und dann spricht es sich herum und Bekannte bringen immer mal wieder Sachen vorbei. Bei den Märkten selbst ist es diese Spannung, die mich fasziniert: was wird man verkaufen ? Ich mag auch das Feilschen und Handeln. Ich mache es gerne, obwohl es auch sehr anstrengend ist. Schließlich heisst es Aus- und Einpacken, Keller hoch und Keller runter. Und wenn dann auch noch etwas Geld rüberkommt, ist es auch schön. Davon kann ich mir dann mal was Besonderes für den Garten kaufen. Antiquitäten würde ich die Sachen nicht nennen, sondern wirklich Trödel. Und dann bin ich oft erstaunt, wenn jemand begeistert ist von einem Teil, dass er sich schon immer ersehnte, während ich es eigentlich recht hässlich fand…. Ich gehe nicht so oft auf Märkte, es muss schönes Wetter sein und es sollten nicht so viele gewerbliche Händler da sein. Was mich allerdings immer wieder verwundert: Obwohl ich verkaufe, wird mein Keller immer voller. Wie kommt das bloß? Und reich bin ich davon auch noch nicht geworden!


Julia Witt 4. Sicher freust Du dich schon auf den Frühling, was sind dann die ersten Pläne, die ersten Dinge, die Du umsetzen wirst?


Gudrun Hennig 4. Ja, den Frühling erwarten wir alle sehnsüchtig. Ich arbeite aktiv in unserem Hohen Neuendorfer Kulturkreis mit, und das war in der dunklen Jahreszeit eine gute Abwechslung. Bei mir muss unbedingt noch die riesige Trauerweide gestutzt werden, die Äste ragen schon in Nachbars Garten. Und ein Staudenbeet muss grundsätzlich umgestaltet und erneuert werden. Wie in jedem Jahr bekomme ich Panik, dass ich nicht alles rechtzeitig schaffe, weil der Frühling dann so heftig kommt. Aber wie in jedem Jahr wird aus auch diesmal klappen.


Julia Witt 5. Ich hoffe doch, Dich auch wieder beim Gartentag in der Alten Reederei am 8. Mai begrüßen zu können, was ist für Dich das Schöne am Plaudern und am Kontakt mit anderen Gartenfreunden?

Gudrun Hennig
Zu Dir zu kommen, habe ich mir für den 8. Mai fest vorgenommen. Ich freue mich darauf und allen Freunden und Bekannten, die diesem Gartenbrief bekommen und das gerade lesen, wünsche ich viel Freude in ihren Gärten oder bei den Professionen, die sie sonst noch ausüben. Bis zum Wiedersehen!


Der Garten von Gudrun Hennig im Netz:
http://www.offene-pforte-oranienburg.de/teilnehmer/hohen%20neuendorf/hennig.htm

Montag, 8. März 2010

Märkisches Landgut sucht aktive Hausherren

Eine einmalige Chance, eine neue Existenz aufzubauen:

gesucht wird ein aktives Paar ( 30 - 40 Jahre) , praktisch und visionär, welches ein excellent eingeführtes Tourismusprojekt ( Familienurlaub auf dem Bauernhof - bislang mit Landwirtschaftsbetrieb ) - gern auch mit eigenem Konzept ( Kunst ? Gartenkultur ? altes Handwerk ?) weiterführt.
Reichlich Nebengelass und ein großer Gutspark, attraktive touristische Partner in der Region und vor Ort
und fester Kundenstamm bei den Familien der Hauptstadt !

Wohnung, Platz für eigene Ideen und die Unterstützung des Gründerpaares, welche sich zeitnah oder auch in Etappen ab 2011 in den Ruhestand begeben will, werden zugesichert.

Kleine Kinder und weitere Haustiere sind selbstverständlich willkommen.
Finanziell interessante Optionen von Pacht bis Kauf.

Boltenhof gehört als kleines, absolut ruhiges und charmantes Dorf zu 16798 Fürstenberg, einem für Wassersportler und Naturfreunde reizvollem Gebiet zwischen Rheinsberg und der Uckermark.
Impressionen vom Ambiente ebenso wie von den Ferienwohnungen
finden sie auf unserer Homepage www.gutboltenhof.de

Kontakt: Uwe und Ingeborg Riest
Riest@gutboltenhof.de