Montag, 22. Februar 2010
Für die Pinnwand
„1.Trödelmarkt im Kraatzer Kulturgarten“
Ort: Häsener Weg 44, 16775 Gransee OT Kraatz
Veranstalter: Kraatzer Kulturgarten: Marina und Harald Hillebrand
http://landleben-in-oberhavel.blog.de
18.April um 14 Uhr
„Pflanzentauschbörse Neuholland“ bei Christel Gottemeier
Kirche Neuholland 14.00 Uhr Kleine Andacht über Pflanzen
14.30 Uhr Tauschbörse Frau Gottemeier 033054 60133
24. April „Pflanzentauschbörse Hollerhof“ bei Bert Kronenberg & Team
Ort: Klein Mutz bei Gransee / Zehdenick www.hollerhof.de
24. April Samstag 14 – 17 Uhr „Naturkunstwerk Frühjahr 2010“
bei Manuela Röhken & Familie Motto: „nah am Wasser gebaut“
Frühlings-Planzentausch Lindenstraße 28 in Kraatz bei Gransee
8. Mai , Samstag 14 -17 Uhr
„Fünfter Fürstenberger Gartentag“ bei Julia Witt & Familie
Pflanzentausch und Verkauf von Kram und Produkten rund um den Garten, Musik und Ausstellung, Kuchen, Bootsfahrten Der Saisonstart der Alten Reederei
Julia Witt 0173 6085086 Alte Reederei Brandenburger Strasse 38 in 16798 Fürstenberg
Web: www.fuerstenberger-gartentag.blogspot.com
30. Mai Sonntag um 15 Uhr
„Gartenfreunde zu Gast auf dem Bartelshof“ Nr. 10
bei Familie Ilja und Stephan Rudat auf dem Bartelshof in 16798 Fürstenberg / Altthymen
Für Gartenfreunde kostenfrei: Kaffee Tee wird durch den Gastgeber geboten/ die Gäste bringen Kuchen, Obst o. ä. für ein kleines Buffet mit
http://www.gartenfreunde-seenland.blogspot.com
5. Juni Gartenreise „Offene Gartenpforten an der Oder“
Abfahrt 9 Uhr Markt Fürstenberg vor der Kirche jeder im privaten PKW
http://www.odergaerten.de ( Plan wird nachgereicht )
12. Juni Offenen Gärten in Meckpomm
http://www.offene-gaerten-mv.de ( Plan wird nachgereicht )
3. Juli 15 Uhr „Gartenfreunde zu Gast bei Petra Hauptmann “ Nr. 11
bei Petra Hauptmann in der Blumenwerkstatt Bergfelde
http://www.gartenfreunde-seenland.blogspot.com
31. Juli 14 Uhr „Erster Sommergartenmarkt“ im Kraatzer Kulturgarten“ Kraatz bei Gransee http://landleben-in-oberhavel.blog.de/
28. August ab 15 Uhr „Gartenfreunde zu Gast bei Schumanns“ Nr. 12
bei Familie Schumann im Röblinseeviertel in 16798 Fürstenberg
http://www.gartenfreunde-seenland.blogspot.com
Im Interview: Liselotte Hirt aus Zernikow
Liselotte Hirt: Also den Titel „Kräuterfrau“ finde ich schon die richtige Bezeichnung. Was sind meine Angebote? Sobald es 'grün' wird, beginne ich mit den ersten Führungen es sind Führungen, keine Wanderungen, denn man geht immer nur ein paar Schritte, dann wächst schon wieder was, was erklärt, besprochen, gekostet werden möchte. Da kommt man nicht weit, sondern findet alles nah beieinander. Ich wohne ja mitten im Dorf Zernikow und das unmittelbare Umfeld zwischen Gutshof und meinem Haus ist da gerade groß genug. Schön ist auch, dass vielerlei wächst und das Umfeld sich wirklich für die Führungen eignet. Wenn jemand wünscht, dass die Führung bei ihm stattfindet, komme ich nach Sichtung der Möglichkeiten natürlich auch da hin, wenn sich dort genug Wildkräuter finden lassen. Eine Führung dauert meist so etwa 3 Stunden, dann sind alle aber auch voll mit Eindrücken und Erkenntnissen und es gibt für den Appetit einen kleinen Imbiss passend zum Thema.
Julia Witt
Wildkräuter haben eindeutig an Bedeutung gewonnen, sie sind inzwischen in der Küche edler Restaurants angekommen. Im ländlichen Raum selbst aber hat die gesunde Ernähung noch um Akzeptanz zu kämpfen. Wie stehen die Chancen, dass auch der Märker den grünen Strunk vorm Fenster schätzen wird?
Liselotte Hirt: Tja…da versuche ich nur immer wieder einfach durch eigenes Beispiel vorzuleben, dass solche Produkte aus Wildkräutern super lecker sind, noch dazu leicht zu beschaffen, weil fast überall erhältlich. Und während der Eine noch im heimischen Garten den Giersch bekämpft ( natürlich ergebnislos… ) mache ich mit den Gästen kleine wohlschmeckende Fladen daraus. Du hast sie ja selbst schon gekostet! Und es sind ja meist die 'ganz normalen Unkräuter', die besonders heilkräftig sind und sich auch für die Zubereitung in der Küche eignen. Dieses Themendreieck ist mein Schwerpunkt: Natur - Gesundheit - Küche. Wenn die Leute bei mir in Zernikow auf der Terrasse ankommen und sich schon auf den Kräuterworkshop freuen, noch ein wenig Mühe haben, zur ländlichen Ruhe zu kommen - dann gibt es als Erstes was zu Kosten als Anregung für die Sinne, einen wohlschmeckenden Tee, selbstgefertigten Saft oder Kräuterwein. Man schmeckt den Unterschied zur Kost der Supermärkte sofort und meist sind die Gäste überrascht und erfreut, wie lecker alles ist. Das trifft natürlich auch auf den Imbiss zu. Gierschfladen nannte ich schon, aber wer kennt Fladenbrötchen mit dem Kraut Gundermann. Saisonal bestimmt gibt es im Frühjahr mehr frisches Grün, im Sommer sind die vielfältigen Blüten meist die Hauptsache und im Herbst natürlich die farbenfrohen Beerensorten.
Julia Witt
Du startest zu Ostern wieder mit dem Angebot Ostereierfärben in Zernikow...dies ist der Saisonstart, was folgt dann?
Liselotte Hirt: Ja, an Ostern geht es los. Dann habe ich schon feste Buchungen fürs Jahr – diesmal habe ich keine offenen Termine angeboten. Es ist besser, wenn Interessierte anrufen 033082 40478 und mit mir ein Datum vereinbaren. Ich kann dann am Telefon auch besser die Interessen abprüfen und schauen, wer vielleicht mit wem zusammen was machen kann. Für mich am einfachsten ist es natürlich, wenn sich mindestens 6 Menschen zusammentun und einen Termin mit mir vereinbaren. Kosten pro Person: 10 Euro –wenn es weniger Leute sind, dann bleibt der Gesamtpreis 60 Euro und dann teilt er sich durch die Teilnehmerzahl. Zeitlich bin ich ja flexibel, ob Wochentag oder Wochenende spielt preislich keine Rolle.
Julia Witt
Was ist Dein spezieller Tipp für jemand, der sich auch mit Kräutern befassen will.
Gibt es ein Rezept, ein Buch oder ähnliches für Einsteiger?
Liselotte Hirt: Was rate ich Menschen, die sich intensiv mit den Kräutern befassen wollen? Bücher gibt es wie bei allen Themen inzwischen in Massen da kann und will ich keine empfehlen ich könnte raten: im Frühjahr, Sommer und Herbst wenigstens je eine Führung bei mir mitzumachen, denn es gibt ja jedes Mal andere Kräuter, Pflanzen, Blüten, Früchte..... dann kennt man am Ende des Jahres schon Einiges und kann beobachten, wie sich die Pflanzen entwickeln und verändern. Im Umfeld der Gartenfreunde Seenland kann ich natürlich gern auch mal vor Ort hinkommen, und bei einer Schulklasse, einem Verein oder regionalem Aktionskreis eine Präsentation halten. Dreimal hatte sich ja auch schon eine äußerst anregende Gruppe bei Euch in der Alten Reederei getroffen ( z.Bsp. Frau Thöne vom Hauptstadtzoo und ihr Freundeskreis – einen herzlichen Gruß bei der Gelegenheit ). Wenn sich so eine Gruppe findet, die ein Workshop machen möchte und dann zum Beispiel in der Reederei –Gartenküche auch die Produkte verarbeiten möchte, dann passt das natürlich besonders gut. Man brauch t dann ein wenig mehr Absprache, schließlich müssen dann Geräte, Zutaten zusätzlich bereit gestellt werden für ein 5 Gänge Menü, aber Du weißt selbst, es hat den Gästen großen Spaß gemacht und fast alles wurde als überraschend lecker aufgenommen.
Julia Witt
Im „Aktionskreis Gartenfreunde Seenland“ bist Du fast immer aktiv dabei, auch im Internet bist Du immer unterwegs nach Informationen und Tipps. Was ist für Dich das Schöne am Austausch der Garten und Naturfreunde?
Liselotte Hirt: Die Treffen der „Gartenfreunde“ aus unsere Aktionskreis mag ich sehr, weil ich gern in 'fremde' Gärten und Wohnzimmer oder Terrassen schaue. Man ist ein wenig neugierig, wie die anderen es so handhaben, wie sie Lebensraum und Garten nutzen, gestalten und ihre eigenen Träume verwirklichen.
Außerdem fahre ich dadurch in noch unbekannte Gegenden, wo ich sonst nicht hingekommen wäre! Schließlich reicht der Kreis der „Gartenfreunde Seenland“ von Rheinsberg bis Zehdenick, von Oranienburg bis Neubrandenburg – und viele kleine Orte kenne ich wirklich noch gar nicht. Und den Plausch an der Kaffeetafel mit leckerem Kuchen finde ich immer sehr nett, besonders wenn Du moderierst! (echt.)
Kontakt: Liselotte Hirt Tel. 033082 40478 www.stechlin ruppiner land.de/terlusollogie
Zusatztermin am 25.2. in Neuholland
Wundervoller Start ins Gartenjahr mit Frau Schröder
Über 20 Gartenfreundinnen und Gartenfreunde waren beisammen, plauschten im Wasserhaus an der Havel bei Kaffee und Kuchen über den Winter und die verschiedenen Techniken, doch mit Schnee und Kälte fertig zu werden.
Der Vortrag von Frau Schröder bestand aus einer umfangreichen Präsentation, die sie kenntnisreich und mit vielfältigen Verbindungen über die Kunststile und Länder hinweg darbot. Immer wieder wählte die aktive Fotografin auch Bezüge zu den Gärten und Parks in unserer Region, wobei überraschende Einblicke in das Leben unserer Mitmenschen geprägt waren vom liebevollen Verständnis für die Eigenarten der Hof- und Kleingärtner, deren ästhetische und künstlerische Visionen.
Ein wundervoller Einstieg ins Gartenjahr, wofür wir uns alle bei Frau Schröder herzlich bedanken! Nach dem Vortrag gab es wie immer eine gemütliche Debatte, schon freuen wir uns auf die Runden „Gartenfreunde zu Gast“ und in Gedanken stellt sich jeder natürlich schon das Beet mit Zwiebelblühern vor…
Mittwoch, 17. Februar 2010
Start ins Gartenjahr am 20.Februar
Samstags in der Alten Reederei „Vom Paradies zum Irrgarten“
Diavortrag von Frau Margot Schröder ( Gransee ) mit Beispielen aus der Umgebung und andernorts. Sie sind eingeladen zu einem virtuellen Gang durch die Kulturgeschichte von Gärten und die Trends der Gestaltung“
Ort: Wasserhaus an der Havel Fon: Julia Witt 0173 6085086
Veranstalter: Alte Reederei, Brandenburger Strasse 38 in 16798 Fürstenberg http://www.fuerstenberger-gartentag.blogspot.com
http://www.altereederei.de
Dienstag, 16. Februar 2010
Dazu passen der folgende Termin:
„1.Trödelmarkt im Kraatzer Kulturgarten“ Die Hillebrands vertrödeln, was sie auf ihrem neuen Bauernhof vorgefunden haben und Metallkünstler Uwe Thamm aus Zehdenick zeigt unter dem Thema "Kunst im Garten", was man aus Schrott alles machen kann.
Ort: Häsener Weg 44, 16775 Gransee OT Kraatz
Veranstalter: Kraatzer Kulturgarten: Marina und Harald Hillebrand
http://landleben-in-oberhavel.blog.de/
Im Interview: Gartenfreund Harald Hillebrand
Im Rahmen von unserem Aktionskreis Gartenfreunde Seenland
ist einer der aktivsten unser Gartenfreund und blog.de Freund !!
Harald Hillebrand vom Kulturgarten Kraatz ( bei Gransee )
Im neuen Gartenfreunde Rundbrief habe ich ihn befragt:
Julia Witt : 1. Ihr seid im letzten Herbst nach Kraatz gezogen, ein neuer Ort, ein neuer Grund und Boden und ein neues Projekt: der Kraatzer Kulturgarten.
Was stellt Ihr Euch selbst darunter vor ?
Harald Hillebrand: Was der Kulturgarten sein soll, hängt davon ab, von welchem Jahr wir sprechen. 2010 zum Beispiel soll der Garten entstehen, jedenfalls soweit uns dies zeitlich möglich ist. Dazu kommen Outdoor Veranstaltungen, mit denen
wir hoffen, das Landleben für Kraatzer und Touristen interessanter zu gestalten. Und unsere "Erzeugnisse" (von Landeiern über Äpfel bis zu eigenen Bildern) wollen wir nebenbei natürlich auch an den Interessenten bringen.
2011/2012 werden dann nach und nach die Räumlichkeiten entstehen, von denen wir geträumt haben (und noch träumen) als wir den Bauernhof auf dem Mühlenberg kauften: Ferienwohnung, Ausstellungs und Veranstaltungsraum, Wochenendcafe. Hier soll einmal all das stattfinden, was man so unter Kunst
und Kultur versteht, gepaart mit den Möglichkeiten eines biologischen Bauerngarten.
Julia Witt 2. Der erste Eindruck aktuell ist ja vor allem: viel Platz, viel zu tun....was ist Deiner Meinung nach der Antrieb, eine blitzblanke Küche und einen perfekten Garten zu verlassen und sich so einer Siedleraufgabe zu stellen, was motiviert Euch ?
Harald Hillebrand: Unser Traum, den ich oben beschrieben habe. Manche sagen "My home is my castle" ich sage "My home is my Bauwagen". Das Drumherum ist wichtiger das vielfältige Landleben für uns und unsere Mitmenschen, die ähnliche
Träume haben.
Julia Witt 3. Garten, Malerei, Literatur, Familie, Natur, Tiere....wahrscheinlich habe ich noch viele Schlagworte vergessen… was sind für Dich die Vorteile einer so vielfältigen Interessenslage ?
Harald Hillebrand: Was schon? Keine Langeweile. Man lebt nicht ewig und vor dem Fernseher lebt man gar nicht.
Julia Witt 4. Du bist kommunikativ und aktiv Anteil nehmend am Leben der Gemeinschaft.
Wann hast Du selbst den Eindruck, dass Kontakte und Netzwerk auch
rückwirkend für Dich positiv sind und was sind die eher negativen
Erfahrungen ?
Harald Hillebrand: 300 interessierte Besucher bei unserer offenen Gartenpforte zu Pfingsten 2009 waren ein echter Hammer. Und die Folgeveranstaltungen im Glambecker Bauerngarten waren kaum weniger besucht. Diese Erfahrungen wirken wie ein Zünder, der das eigene Leben explodieren lässt. Ringsum scheint die Zeit still zu stehen, was gerade Menschen über 50 zu schätzen wissen. Positiver geht eine solche Erfahrung kaum und die Öffentlichkeit fürchte ich nicht.
Allerdings muss man es auch aushalten können, wenn jemand anderer Meinung ist und du erfährst, dass du irrst und nicht der Nabel der Welt bist. Ich glaube aber, dass auch diese Erfahrungen wichtig sind.
Julia Witt: 5. Kaum jemand aus dem Aktionskreis Gartenfreunde ist so aktiv in den sozialen Netzen im Web wie Du, wie schaffst Du die Balance zwischen Huhn und Stall einerseits und Web und Google andererseits und was kannst Du als Tipp
empfehlen?
Harald Hillebrand: Ich glaube, liebe Julia, du überschätzt mich hier. Hühner machen nicht viel Arbeit und im Garten bin ich Marinas Hilfskraft. Zwar mit eigenen Ideen und Aktivitäten, aber Chefin im Garten ist Marina. Natürlich wird es künftig
viel mehr zu tun geben: Veranstaltungen, Grundstück aufräumen, Baumaßnahmen aber am Abend entspanne ich am PC. Mein Tipp? Lass dein Leben nicht schleifen aber setz dir realistische Ziele! Übertreib es nicht aber geh vorwärts. So, ich denke: genug der Belehrungen. Das Leben soll Spaß machen sonst ist es keins. Habt Spaß! Mit sonnigen Grüßen Harald
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Kontakt: Harald Hillebrand Häsener Weg 44, 16775 Gransee OT Kraatz
Landleben in Oberhavel: http://landleben in oberhavel.blog.de
Kunst und Kultur in Oberhavel: http://oberhavel.blog.de
Bauerngarten Glambeck: http://biogarten.blog.de
Literatur Schreibwerkstatt: http://haraldhillebrand.blog.de
Immobilien Garten Oberhavel: http://immobilien in oberhavel.blog.de
Mittwoch, 10. Februar 2010
Sonntag, 7. Februar 2010
Christel Gottemeiers Reportage vom Obstbaumschnitt gestern
Pünktlich um 11 Uhr versammelten sich 24 die Interessenten hinter dem Pfarrhaus in Neuholland . Nachdem Frau Gottemeier die Gäste begrüßt hatte und Herr Sinnecker das Wort übergab, ging es los. Erst erklärte Herr Sinnecker das Werkzeug. Dazu gehörten eine Leiter mit einzeln beweglichen Stützen um die Unebenheiten im Boden ausgleichen zu können, eine Baumsäge mit einem Teleskopstiel bis zu 4m, eine Säge mit beweglichem Sägeblatt ( um auch enge Winkel im Baum gut zu erreichen ), eine Handbaumsäge und zwei Scheren. Er riet davon, ab Astscheren zu benutzen, da die Äste gequetscht werden und die Rinde reißt. Jeder Schnitt muss glatt und sauber sein um Schädlingen und Pilze keine Nischen zum Eindringen in den Baum zu hinterlassen.
Früher nahm man noch ein Messer um den Schnitt zu versäubern.
Dann ging es zur Obstbaumwiese. Mutig stapften die Teilnehmer durch den 50 cm hohen Schnee und stellten sich ringförmig um den Baum und Herrn Sinnecker. Hier wurde dann deutlich gemacht wie man als erstes vorgehen muss. Die erste Etage des Baumes beschneiden, dann die darüber liegende und so dem Baum schon mal in Form bringen. Dann die Spitze auslichten. Wichtig: darauf achten, dass die Zweige den Innenraum nicht verdichten, sondern eher nach außen gerichtet sind. Ab zum nächsten Baum, die mit den hohen Stiefeln vorneweg und die anderen hinterher. Am alten Birnbaum wurde erklärt, wie ein Verjüngungsschnitt gemacht werden kann. Da die ersten nun schon kalte Füße hatten und trotz Sonnenschein froren, unterbrach Frau Gottemeier und lud die Teilnehmer zu heißem Tee zum Aufwärmen in den Gemeinderaum ein. Hier entstand auch eine muntere Fragenaktion und Herr Sinnecker beantwortete geduldig alles. Der Tee war schnell alle und so lud Frau Gottemeier die Runde zu sich auf den Sperberhof ein, um dort beim Schnitt eines alten Pflaumenbaumes zu zusehen und noch weiteren heißen Tee zu trinken. Die Kolonne der Autos zog also zum Sperberhof. Während Frau Gottemeier schnell den Tee bereitete, hatte Herr Sinnecker den Baum schon gefunden. Er bezeichnete ihn als etwas wirren Baum, der noch nie richtig geschnitten wurde und so wirr durch die Gegend wuchs. Er erklärte dann genau warum nicht lange Äste komplett gekürzt werden, sondern ein Austrieb stehen bleiben muss, auch warum Kirschen - und Pfirsichbäume nicht im Winter geschnitten werden..
So wurde Ast für Ast durch geforstet und der Baum bekam ein neues Aussehen. Doch noch hat er nicht seine richtige Form, aber da soviel geschnitten wurde muss sich der Baum erst einmal erholen, sonst stirbt er. Bei so einem ca. 50 Jahre alten Baum zieht sich eine Veränderung über zwei bis drei Jahre hin in denen dann immer nach geschnitten werden muss. Nun fuhren die meisten Teilnehmer durchgefroren nach Hause. Alle bedankten sich bei Herrn Sinnecker führ die ausführlichen und anschaulichen Erläuterungen.
Frau Gottemeier gab noch schnell einen Tipp für ein warmes Fußbad und so hoffen wir, dass alle ohne Erkältung das Seminar gut überstanden haben.
Herr Sinnecker ist im Internet unter www.der-apfelmann.de zu erreichen
Ch.Gottemeier